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WENGÉ - Millettia laurentii

Botanische Bezeichnung

Millettia laurentii, Familie - Fabaceae, Leguminosae, Papilionaceae

Weitere Handelsnamen

Awong, Bokonge, Jambire, Mokonge, Mpande, Pangire, Dikela, Kiboto, Mboto

Vorkommen

Afrika - Zaire, Kamerun, Gabun

Eigenschaften

Das Wengéholz ist dunkelbraun bis kaffeeschwarz mit hellbraunen Streifen und einem grauweißen Splint. Das weißliche Splintholz hebt sich stark vom dunkelbraunen Kernholz ab. Es ist geradfaserig mit unregelmäßiger, grober Textur. Die Poren sind groß und zerstreut, mit feinen Querbänderungen. Wengé ist ein schweres Holz mit überwiegend hohen, zwischen Afzelia und Bongossi liegenden Festigkeitseigenschaften und besitzt ein gutes Stehvermögen. Die natürliche wie auch die technische Trocknung verlaufen langsam bei nur geringer Neigung zur Rissbildung und zum Verformen.

Resistenz

Wengé besitzt ein gutes Stehvermögen, ist hart, schwer und witterungsfest. Das Holz ist im hohen Maße widerstandsfähig gegen Pilzbefall, jedoch nur als frisches Rundholz, vor allem ohne Rinde, wird es leicht von Frischholzinsekten befallen.

Verarbeitung

Das Holz lässt sich gut von Hand und maschinell bearbeiten, messern, drechseln und schnitzen. Die Werkzeuge sollten jedoch scharf gehalten werden. Desweiteren zeigt Wengé einen guten Klebehalt für geleimte Verbindungen und nimmt viele Oberflächenbehandlungen sehr gut an. Bei Verschraubungen und Nägeln ist vorzubohren.

Verwendung

Konstruktionsholz, Innenausbau, Außenbau, Treppen, Parkett, Bodenbeläge, Fußboden-Zubehör, Drechseln, Bildhauerei, Furniere

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