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Bauanleitungen - Auflagenschrank für den Balkon

Auf kleinen Balkonen und Terrassen ist jeder Raum wertvoll. Dieser platzsparende Schrank mit Rollo-Verschluss bietet viel Stauraum für alle benötigten Utensilien und für Gartenmöbel-Auflagen.
Viele fertige Lösungen zur Unterbringung von Polsterauflagen für Gartenmöbel sind wenig dekorativ. Farbige Plastikboxen oder -truhen werden von vielen Besitzern von Balkonen oder Terrassen schlicht als unattraktiv empfunden. Und auch der praktische Nutzwert dieser Boxen lässt Wünsche offen, bieten sie doch relativ wenig Stauraum zum Preis eines beträchtlichen Platzbedarfs. Da die Auflagen in diesen Boxen horizontal gelagert werden, ist die blockierte Bodenfläche immens. Und damit wird gerade auf kleinen Balkonen oder engen Dachterrassen wertvoller Platz verschwendet. Deshalb erreichte unsere DIY-Redaktion eine Reihe von Anfragen nach einer Anleitung zum Bau einer ansehnlichen und praktischen Lösung, die nicht nur Stauraum für Möbel-Auflagen, sondern auch für die vielen kleinen Dinge bietet, die man auf Balkon oder Terrasse so braucht. 

Nichts ist auf einem voll besetzten Balkon lästiger, als dass irgend jemand mit seinem Stuhl rücken muss, damit ein fehlendes Requisit aus einem Balkon-Möbel entnommen werden kann. Ein üblicher Verschluss in Form einer oder mehrerer weit ausladend zu öffnenden Türen, schied für einen wirklich platzsparenden Balkon-Schrank demnach aus. Die Konstruktion des Verschlusses sollte allerdings auch nicht zu aufwendig gestaltet sein. Versuche mit einer Schrank-Jalousie, wie man sie von Büro-Schränken her kennt, wurden wegen der Komplexität der Mechanik wieder aufgegeben, da der Nachbau mit Heimwerker-Werkzeugen kaum möglich gewesen wäre. Die Suche nach einem geeigneten Verschluss führte schließlich zum Rollo, welches keinen weiteren Raum einnimmt und in wasserabweisender Ausführung ideal geeignet ist. Die Konstruktion des Balkon-Schranks basiert daher auf zwei vertikalen Stollen auf der Frontseite, und zwei in geringem Abstand dahinter verborgenen Führungsleisten, durch die ein Rollo beim Öffnen und Schliessen sicher und reibungslos geführt wird. 

Hinweis: Dieser Beitrag basiert auf einem Projekt unseres Partners für den Bereich Holzwerken und DoItYourself, dem Heimwerker-Portal DIY4you.de. Bei Detailfragen, Anregungen oder Kritik zu dieser Bauanleitung steht Ihnen das DIY4you-Redaktionsteam gerne per E-Mail zur Verfügung.  


Leider gehören die bis vor einigen Jahren üblichen, und sehr praktischen Spring-Rollos, die heute als Mittelzug-Rollos bezeichnet werden, nicht mehr zum Standardsortiment von Baumärkten und Einrichtungshäusern. Überall günstig erhältlich sind dagegen Seitenzug-Rollos, bei denen die seitlich angebrachte Roll-Mechanik über ein dünnes, kugelbesetztes Nylonseil angetrieben wird. Falls Sie ein modernes Rollo einbauen möchten, wird das Seil durch den seitlich etwas überstehenden, und zur Belüftung nach unten offenen Dachaufbau des Schranks nach unten geführt und mit einer Seilrolle an der Seitenwand des Schranks befestigt. 

Folgende Vorgaben liegen der Bauanleitung für den Balkon-Schrank zugrunde:
  • Der Balkon-Schrank soll in der Breite und Tiefe nur die unbedingt nötigen Maße aufweisen, jedoch die verfügbare Höhe eines Balkons gut ausnutzen.
  • Die Konstruktion soll die Verwendung eines Rollos als Verschluss berücksichtigen. Der Innenraum des Schranks soll variabel nutzbar sein. Unbedingt müssen vier komfortable Polster-Auflagen für Hochlehner-Stühle Platz finden.
  • Der Bau soll aus möglichst witterungsbeständigem Holz erfolgen, jedoch soll der Schrank ein möglichst geringes Gewicht aufweisen, damit dieser gelegentlich verschoben werden kann.
  • Die Gestaltung soll schlicht und elegant sein und zu den Farbtönen von Hölzern für die Bodengestaltung von Balkonen und Terrassen passen.
  • Der Nachbau soll wie üblich mit Hand- und Elektrowerkzeugen in Heimwerker-Qualität möglich sein.

Die Grundkonstruktion des Balkon-Schranks

Aus massiven Holzleisten wird ein äußerer, statisch stabiler Rahmen gebildet, dessen Verbindungen durch Verleimung unter Verwendung von Holz-Flachdübeln ausgeführt werden. An den großen Flächen der Seitenwände und der Rückwand werden in diesen Rahmen Füllungen aus deutlich dünnerem Schichtholz in umlaufende Nuten eingelassen. An den vorderen vertikalen Ecken bilden die Rahmenleisten rechtwinklige Stollen. Zwischen den vorderen Stollenleisten und zwei weiteren, etwas nach hinten versetzten Leisten wird das als Verschluss dienende Rollo sicher geführt. Die vier vertikalen Eckleisten des Rahmens sind jeweils auf der Innenseite mit Reihenbohrungen im System 32 ausgestattet, damit der Innenraum durch beliebige Einlegeböden variabel gestaltet werden kann. Der Dachaufbau wird durch eine separate, mit lösbaren Verbindungen auf dem Korpusrahmen befestigte Konstruktion gebildet, in dem die Mechanik des Rollos montiert ist. 

Vorbereitung der Bauteile für den Balkon-Schrank

Mit einer Handkreissäge mit präziser Führungsschiene oder einer stationären Tischkreissäge guter Qualität ist das maßhaltige Aufteilen massiver Holzbohlen kein Problem. Wer nicht über derartige Werkzeuge vefügt, sollte lieber beim Holzfachhändler um den Zuschnitt bitten. Der erforderliche Längenzuschnitt der Holzleisten muss winkelgerecht erfolgen. Hier ist eine präzise Kapp- und Gehrungssäge oder Paneel-Säge mit einem für Hartholz geeigneten Sägeblatt die optimale Wahl, wenn man diese Arbeit nicht mit mit Gehrungslade und Feinsäge von Hand vornehmen möchte.

Tipps zum Holz-Zuschnitt finden Sie auch in unserer ausführlichen Anleitung für präzisen Holzzuschnitt mit mobilen Elektrowerkzeugen. Nehmen Sie alle Längen- und Breitenzuschnitte der Bauteile nach den Angaben im Balkon-Schrank-Bauplan vor. Alle Bauteile, die den Rahmen des Schranks bilden, werden durch Verleimung verbunden. Um diesen unsichtbaren Verbindungen, besonders an den schmalen Flächen der Leisten, mehr Stabilität zu verleihen, werden sie durch Holzflachdübel oder alternativ durch runde Holz-Riffeldübel verstärkt. Nehmen Sie alle dazu erforderlichen Fräsungen oder Bohrungen vor. Wir haben die Schmalseiten aller horizontalen Leisten beidseitig, und die vertikalen Stollenleisten jeweils an den oberen Enden mit Fräsungen für Lamellendübel der Größe "0" versehen. Leimen Sie vor der weiteren Bearbeitung der Leisten die entsprechenden Holzdübel ein. Die mit Holzflachdübeln bestückten horizontalen Leisten und die vertikalen Stollenleisten der Seitenwände und der Rückwand erhalten jeweils an den nach innen weisenden Schmalseiten Nutfräsungen zur Aufnahme der erheblich dünneren Füllungen. Die optimale Nutbreite beträgt 7 Millimeter. Wer nicht über einen Nutfräser dieses Durchmessers verfügt, kann die Nuten nacheinander in zwei leicht versetzten Fräsungen herstellen. Fräsen Sie in zwei Durchgängen, um die erforderliche Gesamttiefe der Nuten von 8 Millimetern zu erreichen. Diese Fräsungen sind mit der handgeführten Oberfräse möglich. Erheblich exakter, sicherer und komfortabler ist allerdings die Verwendung eines Frästischs.

Die DIY-Bauanleitung für einen modularen Frästisch für die Oberfräse zeigt Ihnen, wie Sie einen vielseitigen Frästisch in professioneller Präzision selbst bauen können. Die Kanten aller Leisten für den Bau des Schrankrahmens werden mit der Oberfräse bearbeitet. Alle Stoßkanten, an denen die Leisten mit anderen Bauteilen verbunden werden, erhalten eine leichte Fasung im Winkel von 45° mit einer Breite von etwa 2 Millimetern. Alle offenen Kanten werden mit einem Abrundfräser mittlerer Größe (ca. Radius 9 mm) gerundet.Besondere Sorgfalt und Aufmerksamkeit ist bei der Bear-beitung mit der Oberfräse den beiden hinteren, vertikalen Leisten zu widmen, die nicht nur Nutfräsungen für die Füllungen der Seitenwände an den Schmalseiten, sondern außerdem Nutfräsungen zur Aufnahme der Füllungen für die Rückwand erhalten. Diese werden im Abstand von 10 Millimetern zur hinteren Kante durchgeführt. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Nutfräsung genau mittig unterbrochen werden muss, da an dieser Position Holzflachdübel zur Verbindung der beiden hinteren Stollenleisten durch die mittlere Querleiste eingesetzt werden. Es ist hilfreich, sich diese Position für den Fräsvorgang durch einen Streifen hellen Klebebands zu kennzeichnen. Die obere Querleiste wird mit bündiger Oberkante, die untere mit einem Abstand von 20 Zentimetern zum unteren Rand der vertikalen Leisten montiert. Entsprechend sind die Dübel-Fräsungen vorzunehmen.Damit der Innenraum des Balkonschranks durch beliebig positionierbare Einlegeböden variabel gestaltet werden kann, erhalten die Stollenleisten Reihenbohrungen im System 32 mit einem Durchmesser von 5 Millimetern zur Aufnahme standardisierten Möbel-Bodenträger. Diese Bohrungen werden im Abstand von 32 Millimetern zueinander an allen vier vertikalen Eckleisten in deckungsgleicher Distanz zum oberen Ende der Leisten durchgeführt. Besonders präzise und komfortabel gelingt diese Arbeit mit Hilfe einer präzisen Bohrlehre.

Montage des Balkon-Schranks aus den vorbereiteten Bauteilen

Die vorderen, vertikalen Eckprofile des Schranks werden aus den vorderen und seitlichen Stollenleisten gebildet. Die Leisten werden in der Länge und mit ihren Außenkanten bündig abschließend so im rechten Winkel miteinander verleimt, dass die seitlichen Leisten mit ihrer Schmalseite jeweils auf den vorderen Leisten aufliegen. Die Verbindungen werden auch hier mit Lamellendübeln stabilisiert, von denen durch entsptrechende Fräsungen je sieben gleichmäßig über die Gesamtlänge verteilt gesetzt werden. Ist der Leim abgebunden, werden danach im gleichen Verfahren die hinteren Führungsleisten wiederum rechtwinklig auf die Seitenleisten montiert, wobei diese am oberen Ende bündig abschließen müssen.

Fixieren Sie bei allen beschriebenen Verbindungen die jeweils frisch verleimten Bauteile mit Hilfe geeigneter Schraub- oder Klemmzwingen bis zum Abbinden des Leims für den vom Hersteller empfohlenen Zeitraum. Die Giebelleisten werden nach den Maßangaben der Detailzeichnung im Balkon-Schrank-Bauplan zugeschnit- ten. An den inneren Enden werden auch hier Fräsungen für Lamellendübel der Größe "0" vorgenommen, um diese gemeinsam mit den Dachleisten zu einem rechtwinkligen Rahmen für den Dachaufbau zu verleimen.

Die beiden hinteren, vertikalen Stollenleisten werden durch die bereits mit Holzflachdübeln bestückten horizontalen Leisten und die Füllungen zur Rückwand verbunden. Legen Sie alle Bauteile auf dem Werktisch aus und führen Sie zunächst eine Steckprobe durch, bevor Sie die Bauteile mit Leim zusammenfügen. Die Bauteile müsssen sich ohne Spalte mit leichtem Spiel ineinander fügen. Andernfalls muss nachgearbeitet werden. Auch hier sind exaktes, rechtwinkliges Ausrichten der Bauteile und Fixieren der geleimten Verbindungen unter Pressdruck wichtig für ein zufriedenstellendes Ergebnis.

Mit Hilfe einer auf dem Werktisch fixierten Hilfsleiste werden die beiden vorbereiteten, vorderen Eck-Stollen des Schranks am unteren Rand bündig ausgerichtet. Sie werden mit einem Abstand von 20 Zentimetern zur Unterkante durch die Frontleiste, die zwischen den Frontstollen, und die Abdeckleiste, die zwischen den Führungsleisten positioniert wird, horizontal miteinander verbunden. Zur maßhaltigen und winkelgerechten Montage ist es sinnvoll, die oberen Enden der Eckstollen im exakten äußeren Abstand von 70 Zentimetern auf dem Werktisch zu fixieren.

Im nächsten Montageschritt werden auf den verbundenen Frontrahmen, nachdem der Leim abgebunden hat, die Querleisten der Seitenwände mit den zwischen diesen eingefügten Füllungen der Seitenwände aufgeleimt. Nehmen Sie sich auch bei diesem Vorgand wieder die Zeit für eine Steckprobe, bevor Sie die Bauteile endgültig verleimen. Zum Ausrichten heller Holzbauteile ist übrigens ein weißer Gummihammer geeignet, der keine unschönen, dunklen Abriebe auf dem Holz hinterlässt.

Endmontage des Balkon-Schranks und Oberflächen-Finish

Durch das Aufsetzen der vorbereiteten Rückwand auf den Frontrahmen mit den Seitenwänden wird der Schrankkorpus geschlossen. Führen Sie auch diesen Arbeitsschritt, wie bereits beschrieben, durch. Durch Auflegen von Hilfsleisten lässt sich der Pressdruck der Zwingen auf eine größere Fläche verteilen. Dadurch werden Druckstellen auf dem Holz vermieden. Nach dem Abbinden der verleimten Verbindungen kann mit dem Glätten der Oberflächen mit Schleifmittel mittlerer und feiner Körnung begonnen werden.

Das als Verschluss für den Schrank dienende Rollo muss vor dessen Einbau passgenau eingekürzt werden. Zuerst wird dazu der Rollostoff auf eine Breite von 55 Zentimeter gekürzt. Wickeln Sie dazu das Rollo gerade und fest auf und umwickeln Sie es an der Schnittstelle mit Kreppband. Schneiden Sie den Stoff mit einem scharfen Cutter rundherum bis auf die Achse durch, und entfernen Sie den abgeschnittenen Überstand. Die Rollo-Achse wird bei Bedarf mit einer Bügelsäge soweit gekürzt, dass die Seilrolle der Seitenzug-Mechanik an der gewünschten Seite etwa einen Zentimeter über die Außenwand des Schranks hinausragt. Dabei muss der Rollostoff zentriert im Dachrahmen ausgerichtet sein.

Das abgelängte Rollo wird mit den beiden Laufrollen durch Schrauben auf der Montageleiste befestigt. Diese wird mit den beiden Metallwinkeln so im Dachrahmen montiert, dass zwischen dem aufgewickelten Rollo und der Innenseite der Giebelleiste ein Abstand von ca. 5 Millimetern besteht. Dabei müssen Montageleiste und Rollo bündig mit der Unterkante des Dachrahmens abschließen. Zur weiteren Bearbeitung wird die Montageleiste mit dem Rollo noch einmal demontiert.

Sofern Sie ein in der Breite exakt eingepasstes Mittelzug-Rollo mit Spring-Mechanik verwenden, kann der Dachrahmen mit dem Schrankkorpus durch Verleimung mit Flachdübeln fest verbunden werden. Wenn Sie ein Rollo mit Seitenzug-Mechanik einsetzen, welches durch die Mechanik breiter als der Schrankkorpus ist, muss diese Verbindung lösbar erfolgen, damit das Rollo im Bedarfsfall ausgebaut werden kann. Die Flachdübel dienen dann nur der zusätzlichen Fixierung beider Baugruppen. Die statische Verbindung wird durch Exzenter-Verbinder und passende Stahldübel hergstellt. Abschließend können dann die beiden Dachhälften  auf den Dachrahmen aufgeleimt werden. Die beiden mittleren Stoßkanten dieser Bauteile müssen dazu im Winkel von 10° abgeschrägt werden.

Jetzt kann an den fertigen Baugruppen der Feinschliff der Holzoberfläche erfolgen. Hierzu ist wegen der vielen gerundeten Kanten insbesondere ein Schleifschwamm mit feiner Körnung (180 - 220) gut geeignet. Nach gründlichem Entstauben wird die Oberfläche mit einer Lasur im gewünschten Farbton gestrichen, die für den Außeneinsatz geeignet ist und guten Schutz vor UV-Strahlung und Witterungseinflüssen bietet. Wir haben die Express-Lasur von Bondex im Farbton Teak gewählt. Bei großen Flächen lässt sich diese Lasur gut mit einer Lackierrolle verabeiten und ist sogar zur Verwendung mit Lackier-Spritzsystemen geeignet.

Materialliste zum Auflagenschrank

Es ist sinnvoll, für die Rahmenkonstruktion des Schranks eine möglichst witterungsbeständige und schädlingsresistente Holzart einzusetzen. Wir haben uns für die tropische Laubholzart Meranti entschieden, die über beide Eigenschaften in mittlerem bis gutem Umfang verfügt. Außerdem ist diese Holzart bei feinfaseriger und astreiner Maserung relativ leicht und formstabil und lässt sich sehr gut bearbeiten. Alternativ können alle Holzarten, die im Holzfachhandel für den Einsatz im Garten angeboten werden, wie Douglasie, Bangkirai, Ipé oder Teak, oder auch die heimische Eiche verwendet werden. 

  • 2 Frontstollen, Massivholz 19 mm, Länge 1.855 mm, Breite 100 mm
  • 4 Seitenstollen Massivholz 19 mm, Länge 1.855 mm, Breite 60 mm
  • 2 Führungsleiste Massivholz 19 mm, Länge 1.655 mm, Breite 50 mm
  • 4 Seitenleiste Massivholz 19 mm, Länge 190 mm, Breite 605 mm
  • 1 Frontleiste Massivholz 19 mm, Länge 400 mm, Breite 60 mm
  • 1 Abdeckleiste Massivholz 19 mm, Länge 462 mm, Breite 100 mm
  • 3 Querleiste Rückwand Massivholz 19 mm, Länge 562 mm, Breite 60 mm
  • 2 Giebelleiste Massivholz 19 mm, Länge 700 mm, Breite 121,7 mm
  • 2 Dachrahmen-Leiste Massivholz 19 mm, Länge 291 mm, Breite 60 mm
  • 1 Montageleiste Rollo Multiplex / Sperrholz 12 mm, Länge 662 mm, Breite 60 mm
  • 2 Dachhälften Multiplex / Sperrholz 12 mm, Länge 330 mm, Breite 365 mm
  • 2(?) Einlegeboden Multiplex / Sperrholz 12 mm, Länge 252 mm, Breite 562 mm
  • 2 Füllung Rückwand Multiplex / Sperrholz 6,5 mm, Länge 753 mm, Breite 578 mm
  • 2 Füllung Seitenwand Multiplex / Sperrholz 6,5 mm, Länge 1.551 mm, Breite 206 mm
  • 6 (8) Verschluss / Rollo Mittelzug- oder Seitenzug-Rollo mit Beschichtung o. Ä., Länge min. 1.750 mm, Breite min. 600 mm
  • 20 Verbindungen / Montage Holz-Flachdübel 4 mm (Gr. 0), Breite 48 mm, Länge 15 mm
  • 38 Verbindungen / Montage Holz-Flachdübel 4 mm (Gr. 10), Breite 53 mm, Länge 19 mm
  • 2 Montage Rollo Metallwinke, Breite 40 mm, Länge 40 mm
  • 8 Montage Rollo Senkkopf-Holzschr. DIN 97, Breite 20 mm, Länge Ø 4,0 mm
  • 1 Montage Rollo Edelstahl-Holzschraube 6-k, Breite 20 mm, Länge Ø 6,0 mm
  • 2 Montage Rollo Unterlegscheibe Edelstahl, Breite Ø 22 mm Ø M 6,0 mm
  • 16 Montage-Rollo Seilrolle Kunststoff (Seil-Ø 6 mm), Breite Ø 40,0 mm, Länge Ø 6,0 mm
  • 1 Holzverbindungen Wasserfester Holzleim / Express-Leim
  • 1 Farbgebung / Schutz Bondex-Express-Lasur

Werkzeugliste zum Auflagenschrank

Die folgenden Hand- und Elektrowerkzeuge benötigen Sie zum Bau Ihres Balkon-Schranks. Die als minimal gekennzeichneten Werkzeuge sind unbedingt erforderlich. Mit den als optimal oder optional gekennzeichneten Werkzeugen lassen sich einzelne Arbeitsschritte schneller oder komfortabler ausführen, sie werden aber nicht unbedingt benötigt.

Je nach der Härte der verwendeten Holzart, Bangkirai oder Ipé beispielsweise sind sehr hart und schwer, empfiehlt sich die Verwendung von Fräsern für die Oberfräse aus Voll-Hartmetall, oder zumindest mit Hartmetallschneiden.

Der Zuschnitt der für den Bau benötigte Leisten muss maßhaltig und winkelgerecht erfolgen. Neben hochwertigen, stationären Tisch- und Formatkreissägen sind hierzu insbesondere auch Tauchkreissägen mit exakter Führungsschiene geeignet. Die Längenzuschnitte der geteilten Leisten gelingen mit einer stationären Kapp- und Gehrungssäge optimal.

Ausstatt. Werkzeug / Maschine Verwendung
minimal Akku-Bohrschrauber / Bohrmaschine Vorbohren / Verschrauben
minimal Holz-Spiralbohrer 3,0 mm Vorbohrungen Beschläge
optimal Paneelsäge/Kapp-Gehrungssäge Holzzuschnitt
optimal Lamellendübel-Fräse Holz-Verbindungen
minimal Oberfräse Kantenbearbeitung
minimal Nutfräser für Oberfräse Ø 7,0 mm Nutfräsungen Korpusfüllungen
optimal Fasefräser für Oberfräse 45° Kanten-Fasung
optimal Abrundfräser für Oberfräse ca . r: 9,6 mm Kanten-Fasung
optimal Delta- oder Schwingschleifer Glättung Oberflächen und Kanten
minimal Schleifpapier 80/150/220 Bearbeitung von Kanten und Ausschnitten
minimal Anschlag- / Montagewinkel Ausrichten der Bauteile
minimal Kreuzschlitz-Schraubendreher Montage der Bauteile
optional Leim- oder Schraubzwingen Verbindung der Bauteile
minimal Holzraspel Bearbeitung von Kanten und Ausschnitten
minimal Feile Bearbeitung von Kanten und Ausschnitten
minimal Holz-Feinsäge Holzzuschnitt
minimal Lackierpinsel Aufbringen von Holzschutzlasur

©2011 T.M. Blömeke / DIY4you.de - Diese Bauanleitung mit allen Texten, Zeichnungen, Bauplänen, Fotos und sonstigen Abbildungen ist urheberrechtlich geschützt. Sie wurde ausschließlich zum Zweck der privaten Nutzung veröffentlicht. Jegliche Form der Vervielfältigung oder der gewerblichen Nutzung bedarf der Lizensierung.

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